Klonen - Die Geschichte
Bereits 1939 gelang es erstmals aus isolierten Pflanzenzellen Klone herzustellen. Allerdings gab es hier das Problem, dass die Pflanzen nicht vollständig heranwuchsen. Vollständig ausgebildete Pflanzen Klone wurden erst sehr viel später hergestellt.
Ein bedeutender Schritt im Zusammenhang mit dem Klonen wurde dann 1990 vollzogen. In diesem Jahr wurde es zum ersten Mal möglich, eineiige Zwillinge von Nutzvieh herzustellen. Allerdings war diese Art des Klonens eigentlich noch als sehr einfach zu bezeichnen. Ein sich in einem äußerst frühen Entwicklungsstadium befindlicher Embryo wurde geteilt. So entstanden zwei Embryonen welche in den Gebärmutter des austragenden Tieres eingepflanzt wurden. Die später geborenen eineiigen Zwillingstiere verfügten somit über ein identisches Erbgut.
Drei Jahre später schon kam es tatsächlich zu ähnlichen Versuchen mit menschlichen Embryonen, was die Geschichte des Klonens nachhaltig prägte. Man verzichtete jedoch darauf, diese in die Gebärmutter einer Frau einzupflanzen. Zudem wurde lediglich mit solchen Embryonen experimentiert, die auf Dauer nicht lebensfähig gewesen wären.
Der Durchbruch
Der wirkliche Durchbruch beim Klonen wurde jedoch in Schottland der späten 1990er Jahren erzielt. Weithin bekannt wurde das Schaf Dolly, das die Revolution in der Geschichte des Klonens mit sich brachte. Hier wurde nämlich ein Zellkern eingepflanzt, der nicht aus einem Embryo herrührte, sondern aus einer Zelle des Euters. Diese Methode gelang damit zum ersten Mal und ging als großer Erfolg in die Geschichte ein. Zwar hatten die selben Forscher bereits im Jahr 1996 geklonte Schafe erzeugt. Diese stammten jedoch immer aus den Zellkernen von Embryonen.
Wie immer man zum Klonen generell stehen mag, der Faszination des Geschehens, das die Forschrungen mit sich bringt, können sich die wenigsten Menschen entziehen.